
Patienteninformation: Minimalinvasive Fußchirurgie
Thomas Schädler ist seit Jahren ein ausgewiesener überregionaler Spezialist zur Behandlung von Fuß- und Sprunggelenkerkrankungen. Der operative Behandlungsschwerpunkt liegt auf der minimalinvasiven Fußchirurgie und hat hier eine ausgeprägte Expertise. Die minimalinvasive Fußchirurgie ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem kleine Schnitte gemacht werden, um Fußdeformitäten oder -erkrankungen zu behandeln. Durch diese kleinen Schnitte werden spezielle Instrumente eingeführt, um die notwendigen Korrekturen vorzunehmen. Dieses Verfahren ermöglicht eine schnellere Genesung und weniger Narbenbildung im Vergleich zu herkömmlichen offenen Operationen.
Was ist minimalinvasive Fußchirurgie?
Die minimalinvasive Fußchirurgie ist ein modernes Operationsverfahren, bei dem Fehlstellungen oder Erkrankungen des Fußes durch kleinste Hautschnitte mit speziellen Instrumenten behandelt werden. Sie wird auch als „Schlüssellochchirurgie“ bezeichnet.
Ziele des Verfahrens
- Korrektur von Fehlstellungen (z.B. Hallux valgus, Hammerzehen)
- Schmerzreduktion
- Verbesserung der Fußfunktion und Gehfähigkeit
- Ästhetisch unauffällige Narbenbildung
Typische Anwendungsgebiete
- Hallux valgus (Ballenzeh)
- Hammer- und Krallenzehen
- Schwielen, Hühneraugen oder Weichteilprobleme
- Metatarsalgie (Vorfußschmerzen)
- Kleinzehenfehlstellungen
- Teilweise auch bei Arthrosen kleiner Gelenke oder bei Fersensporn
Vorteile der minimalinvasiven Technik
- Geringere Gewebeverletzung
- Weniger Schmerzen nach dem Eingriff
- Schnellere Wundheilung
- Kürzere Erholungszeit
- Kleinere Narben
- Häufig ambulant durchführbar
Ablauf der Operation
- In der Regel erfolgt der Eingriff in Lokalanästhesie oder Leitungsanästhesie.
- Über 2–3 mm kleine Hautschnitte werden Instrumente und ggf. Fräsen eingeführt.
- Die Knochenkorrektur wird meist ohne größere Schnitte oder Schrauben durchgeführt.
- Meist erfolgt eine Ruhigstellung im Spezialschuh für einige Wochen.
Nach der Operation – Worauf sollten Sie achten?
- Schonung und Hochlagerung des Fußes in den ersten Tagen
- Tragen eines Vorfußentlastungsschuhs oder Therapieschuhs (meist 4–6 Wochen)
- Kontrolltermine wahrnehmen zur Überwachung des Heilverlaufs
- Physiotherapie kann zur Mobilisierung sinnvoll sein
- Autofahren erst nach Rücksprache mit dem Arzt
Mögliche Risiken und Komplikationen
Wie bei jeder Operation können Komplikationen auftreten, wenn auch selten:
- Schwellung oder Nachblutung
- Infektionen
- Wundheilungsstörungen
- Über- oder Unterkorrekturen
- Nervenirritationen oder Taubheitsgefühl
- Thromboserisiko
Heilungsverlauf und Prognose
- Erste Gehfähigkeit oft direkt nach dem Eingriff möglich (mit Spezialschuh)
- Die vollständige Heilung dauert je nach Eingriff mehrere Wochen
- In den meisten Fällen sehr gute funktionelle und kosmetische Ergebnisse
Die minimalinvasive Fußchirurgie (MIS) ist eine moderne operative Technik zur Behandlung von Fußerkrankungen (z.B. Hallux Valgus, Kleinzehenfehlstellungen, Mittelfußschmerzen usw.). Hierbei wird über kleine Hautzugänge mit einer Fräse die Korrektur der Knochen durchgeführt. Es kann i.d.R. auf eine interne Stabilisierung (Schraube, Platte oder Draht) verzichtet werden. Maßgebliche Vorteile sind unter anderem geringere Schmerzen, geringere Weichteilverletzung, gute Wundheilung und der Verzicht auf eine Metallentfernung.
Thomas Schädler
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